31.12.2017

Silvester Lauf Klagenfurt

Eigentlich ist es erst mit 01.01.2018 offiziell, aber in Absprache mit ihrem alten Verein war Babsi am letzten Tag des Jahres bereits für ihr neues Team am Start und nahm die 5km beim traditionellen Silvesterlauf in Angriff.

 

Der Start- und Zielbereich direkt beim wunderschönen Schloß Maria Loretto am Wörthersee, der Lauf auch heuer wieder super organisiert von den beiden Vereinen Trispoat und 3athlon rund um Gerry Weißensteiner und Mario Kapler Bilderbuchwetterinklusive, machten die Anstrengungen der knapp 600 Athleten auf den verschiedenen Distanzen fast schon zum Vergnügen! Das Nudelbuffet danach rundete die tolle Veranstaltung ab.

 

Als der Startschuß erfolgte setze sich babsi gleich an die Spitze des Damenfeldes und blieb auch bis kurz nach der Wende in Führung. Dann lief eine junge Leichtathletin aus Deutschland auf sie auf, beide lieferten sich ein spannendes Kopf an Kopf Rennen, bei dem sich die deutsche Athletin kurz vor dem Ziel dann durchsetzen konnte.

 

Mit der tollen Zeit von 00:20:50 ist Babsi aber sehr zufrieden und freut sich auf viele weitere Bewerbe in den neuen Farben!

 

15.10.2017

Porec Triathlon

Was für ein Wochenende! Nach einer langen, wirklich sehr langen Saison setzten wir beim letzten Bewerb der Saison 2017 nochmal einen drauf und kamen mit neuen, persönlichen Bestzeiten bei einem 70.3 Bewerb und abermals einem Stockerlplatz in `s Ziel. Aber der Reihe nach...

 

Schlechtes Wetter im September aber dafür umso besseres im Oktober ließen im Endeffekt dann doch noch einen wirklich guten Aufbau für unseren Abschlussbewerb in Porec zu. Wir reisten am Freitag vor dem Bewerb an und checkten in einem tollen 4 Sterne Hotel nahe dem Startgelände ein. Gutes Essen und eine erholsame Nacht folgten, bevor am Samstag Morgen ein kurzes Schwimmtraining und die Streckenbesichtigung per Rad folgte.

Der Nachmittag wurde dann zum relaxen in der Sonne genutzt, um 17:00 Uhr checkten wir zusammen mit ca. 350 Athleten die Räder ein und bereiteten im Hotel dann die Startersäcke für den Renntag vor. Die Übertragung des Ironman Hawaii am Abend war dann der perfekte, letzte Motivationsschub den es für ein wirklich gutes Rennen brauchte.

 

Am nächsten Tag um kurz nach 05:00 Uhr klingelte der Wecker, wir trafen die letzten Vorbereitungen, frühstückten und machten uns auf den Weg in die Wechselzone. Rad checken, Verpflegung anbringen, Startersäcke auf die Ständer hängen, ein kurzes Aufwärmprogramm, Neo an und schon war es kurz vor 08:00 Uhr - Zeit für Babsi, um sich mit 50 weiteren Damen am Schwimmstart aufzustellen. Der Startschuß fiel und es ging los.

 

Das Schwimmen war mit über 2,1km dann doch deutlich länger als erwartet, aber Babsi kam wie immer weit vorne aus dem Wasser. Es war noch sehr neblig als sie auf`s Rad stieg und die schlechte Sicht gepaart mit teilweise nassen Strassenverhältnissen machten den technischen Kurs zur Herausforderung. Nichts desto trotz ging es diesmal am Rad richtig gut und nach 88km und knapp 1.000 Höhenmetern war sie nach 02h 43min zurück in T2. Ein schneller Wechsel und ab ging es auf die mit 280 Höhenmetern gespickte Laufstrecke direkt am Meer.

 

Für mich fiel der Startschuß 15 Minuten später und weitere 35 Minuten danach lief ich in die Wechselzone. Bis auf das Anfangsgerangel gab es keine Probleme, auf den letzten 500m verlor ich dann aber doch einiges an Zeit, was nicht nur den wenigen Schwimmkilometern der letzten Wochen geschuldet sein durfte. Am Rad fühlte ich mich sofort wohl und hatte endlich wieder einmal DIE Beine. Ich konnte auf der 4x zu fahrenden Pendelstrecke von Anfang bis zum Schluß Druck machen, hielt meine Wattzahlen im vorgegeben Bereich und hatte über die gesamte Distanz auch keinen Leistungseinbruch. Nach 02h 28min war ich zurück in der Wechselzone und sobald ich die Laufschuhe anhatte, merkte ich: heute geht richtig was!

 

Und so war es dann auch und zwar nicht nur für mich, sondern für uns beide: wir liefen von Beginn an endlich mal ohne Magenprobleme oder sonstige Wehwechen an und konnten die Pace bis zum Schluß halten. Auf der auch hier nicht einfach zu laufenden 4x zu absolvierenden Pendelstrecke klatschen wir uns immer wieder ab und lachten, denn wir wussten: heute ist unser Tag! Wir benötigten beide fast auf die Sekunde genau gleich lang für den Halbmarathon, 01h 36min später war es geschafft: Babsi lief nach einer Gesamtzeit von 04h 57min und ich nach 04h 45min über die Ziellinie, was für ein Tag!

 

Das Babsi Gesamt 5. Dame wurde und ihre Altersklasse souverän gewann, setzte dem Ganzen noch die Krone auf!

 

Jetzt starten wir erstmal in die Offeason bevor es dann voll motiviert an den Aufbau für 2018 geht - wir wünschen euch ebenfalls eine tolle Auszeit, danke euch für`s Interesse und hoffen, ihr seid dabei, wenn es auch im kommenden Jahr wieder heisst:
Train hard, race smart! #wedotri

01.10.2017

8. Kärntner Feuerwehrlauf

Die Vorbereitungen für Porec laufen, trotz der für uns schon sehr langen Saison, wirklich gut. Nach einer lockeren Woche nach dem Duathlon stand ein harter Trainingsblock mit 15 Stunden Swim/Bike/Run und dem Feuerwehrlauf über 5km am Plan.

 

Das Ziel für uns beide war es, trotz des am Vortag im Training gelaufenen Halbmarathons im Ironman Wettkampftempo, unter 4min/km zu bleiben und somit deutlich unter 20 Minuten zu finishen. Die Streckenführung entlang der August-Jacksch Strasse auf den Autobahnzubringer war in diesem Jahr auf Grund der Baustelle in der Villacher Straße neu und für die 5km mussten 2 Runden absolviert werden.

 

Um 11:00 Uhr fiel der Startschuß und wir nahmen die Beine in die Hand. Das Feld riss schnell auseinander, doch wir beide konnten unsere vorderen Plätze gut behaupten und die gewünschte Pace laufen. 100m vor der Ziellinie konnte ich sogar noch eine Attacke abwehren und bei der Gelegenheit einen Konkurrenten übersprinten.

 

Babsi lief mit 00:19:54 min eine neue persönliche Bestzeit, wurde Gesamt 18te und holte sich somit souverän den Gesamtsieg bei den Damen. Ich lief mit 00:19:22 min ebenfalls eine neue PB, belegte Platz 12 Overall und wurde in meiner AK Dritter.

 

Die anschließenden 4 Stunden Radfahren rundeten ein wieder mal tolles Trainings- und Wettkampfwochende ab.

17.09.2017

City Duathlon Deutschlandsberg

Im Rahmen der Duathlon Staatsmeisterschaften über die olympische Distanz wollte Babsi ein letztes Mal für ihren Verein wichtige Punkte holen, der Teamsprint über 800m/4km/800m am Nachmittag sollte ebenfalls noch absolviert werden. Ich wollte mich diesmal etwas weniger quälen und war für die Sprintdistanz mit 5km/16km/2,5km gemeldet.

 

Trotz Schüttregen und 12 Grad am Renntag waren wir guter Stimmung und als um 08:15 Uhr der Startschuß für Babsi fiel, das schlechte Wetter vergessen. 6 Runden Laufen und insgesamt 7,5km als Auftaktdisziplin, bevor es für 30km auf´s Rad ging und dann nochmal 3,8km zu Laufen waren.

 

Das Tempo war von Anfang an erwartungsgemäß sehr hoch, die Duathlon Weltmeisterin Sandrina Illes und die mehrfache Staastmeisterin Romana Slavinec waren schließlich auch am Start. Babsi ging das Tempo der Verfolgergruppe lange mit, kurz vor T1 musste sie aber etwas reißen lassen. Am Rad machte sie trotz der schwierigen Streckenverhältnisse richtig Druck und verlor hier in den sieben zu absolvierenden Runden nur einen Platz auf eine Profi Dame. Nach dem abschließenden zweiten Lauf kam sie als Gesamt Siebente und erste ihrer Altersklasse in`s Ziel, was den Agegroup Duathlon Staatsmeistertitel bedeutete!

 

Starker Regen aber immerhin zwei Grad wärmer waren die immer noch unlustigen Bedingungen für mich, als es um 13:30 Uhr 5km Laufen, 16km am Rad und nochmal 2,5km Laufen zu meistern galt.


Die ersten 3 waren schon in der Auftaktrunde zu schnell und hielten uns Verfolger gleich mal auf Abstand. Ich hatte beim Laufen nicht die besten Beine, kam aber trotzdem als Siebenter nach T1. Am Rad sah es dagegen ganz anders aus, super Beine und die Bedingungen auf dem verwinkelten und dadurch sehr technischen Rundkurs, der 6x zu fahren war, spielten mir in die Karten. Ich fuhr bis auf Platz 4 vor, setzte mich von den 2 Verfolgern in der letzten Runde etwas ab, wechselte sehr schnell und war schon fast wieder auf der Laufstrecke, als ich durch Zurufe bemerkte, dass ich den Helm noch am Kopf hatte...

 

Fluchend lief ich zurück und dann mit den beiden Verfolgern wieder hinaus. Es wurde ein harter Kampf, durch den blöden Fehler konnte ich nur mehr Platz 6 Overall in`s Ziel retten. Aber ich war sehr zufrieden, holte ich ja trotzdem den Sieg in meiner Altersklasse!

 

Somit standen wir beide das erste Mal bei einem gemeinsamen Bewerb am Stockerl, die Freude war (und ist immer noch) sehr groß!

 

Der Teambewerb lief ebenfalls reibungslos ab - ein äußerst erfolgreicher Tag für alle also!

10.09.2017

SuperTri Königsdorf

Ein wunderschönes Herbstwochenende mit angenehmen Temperaturen steigerten unsere Vorfreude auf den, mittlerweile zur Tradition gewordenen, Saisonabschluß der österreichischen Triathlon Saison. Am wunderschön gelegenen Naturbadeteich im Burgenland nahe Fürstenfeld, standen auch heuer wieder 1,5km Schwimmen, 60km am Rad und 12km Laufen am Programm.

 

Um 11:35 Uhr erfolgte der Startschuß für uns und wir stürzten uns in das knapp 20 Grad kühle Nass - geschwommen wurde daher heuer mit Neopren. Wir beide fühlten uns an diesem Tag sehr gut und wollten so lange es geht zusammen schwimmen, um den gegenseitigen Wasserschatten auszunützen. Babsi legte aber ein Tempo vor, dem ich nach ein paar hundert Meter nicht mehr folgen konnte und so stieg sie nach 23 Minuten mit etwas über einer Minute Vorsprung vor mir aus dem Wasser.

 

Mittlerweile war immer stärker werdender Wind aufgekommen, am Rad hatten wir beide aber richtig gute Beine und die 60km vergingen wie im Flug, obwohl es auf der Strecke immer wieder Verzögerungen durch Mähdrescher und Traktoren gab. Trotz allem war für mich ein 36er Schnitt drin, Babsi kam schon 8 Minuten später als Gesamtzweite nach T2.

 

Das Laufen auf der nicht ganz einfachen Strecke mit viel grobem Schotter, Wiese, Wind und wenig Asphalt fiel uns heuer dagegen nicht ganz so leicht, vor allem Babsi fand ihren Schritt einfach nicht. Trotzdem war es für mich ein tolles Rennen und Babsi konnte ihren Platz bis zum Schluß gegen die Siegerinnen von 2014 und 2015 verteidigen. Die Titelverteidigung hat leider nicht ganz geklappt aber Platz 2 nach einer Profi Dame des pewag racing teams, die überraschend gestartet war, darauf kann sie zurecht stolz sein!

26.08.2017

Südsteiermark Triathlon

Der Sommer war Ende der Woche zurückgekehrt und bescherte uns am Rennwochenende Temperaturen um die 35 Grad. Der Planksee kochte sozusagen und das nicht nur im übertragenen Sinne, aber der Reihe nach...

 

90 Minuten Autofahrt und wir waren gegen 11:00 Uhr am leicht zu findenden Eventgelände nahe Leibnitz  angekommen. Startunterlagen abholen, Flaschen füllen, Räder und Ausrüstung race ready machen, einchecken - alles verlief reibungslos und da der Start erst für 14:00 Uhr angelegt war, hatten wir keinen Stress. Kurzes Aufwärmprogramm, ab zur Wettkampfbesprechung und dann wurde es ernst.

 

Der Startschuss fiel und da es keine Welleneinteilung gab, stürzten sich alle der ca. 140 Athleten zeitgleich in`s Wasser. Babsi und ich gaben die ersten 200m Gas und konnten dem Trubel dadurch gut entkommen. Das Wasser hatte um die 26 Grad, zumindest am Rand - in der Mitte des Sees war die Temperatur plötzlich um gefühlte 10 Grad höher und richtig unangenehm. Am gegenüberliegenden Ufer, an dem wir entlang schwimmen mussten, war es dann wieder besser, doch in der zweiten Runde wartete wieder ein paar hundert Meter in "heißes" Wasser auf uns.

 

Trotzdem war die Schwimmzeit gut und über eine steile Rampe ging es hinauf zur Wechselzone, was den Puls nochmal in den roten Bereich trieb. Die Hitze machte uns beiden am Rad ziemlich zu schaffen - als ich Babsi, die wie immer etwas schneller geschwommen war einholte, zeigte sie mir "Nix geht". Ich versuchte sie zu motivieren, sie benötigte aber noch einige Zeit, bis die Beine wirklich arbeiteten. Ich versuchte auf der ersten Runde so gut es ging Tempo zu machen und an den beiden Teamkollegen, mit denen ich zeitgleich aus dem Wasser kam, dran zu bleiben. In der zweiten Runde bekam ich aber immer mehr Probleme mit dem Kreislauf und musste reissen lassen.

 

Mit der Zeit war ich nach den 38km dann aber trotzdem ganz zufrieden (ich hatte nur etwas mehr als eine Minute auf die beiden verloren) und wechselte mit der Hoffnung in die Laufschuhe, hier wenigsten Tempo machen zu können. Aber obwohl die Laufstrecke großteils im Schatten gelegen ist, ging auch hier nicht allzu viel. Kaum Aspahlt, hauptsächlich Schotter, Wiese und ein Auf und Ab, machten das Laufen außerdem zusätzlich zu einer Herausforderung. Aber immerhin konnte ich noch ein paar Plätze gut machen, einen Teamkollegen einholen und mich auf Gesamtrang 18 vorkämpfen.

 

Babsi hielt Platz 2 nach dem Schwimmen bis zum Schluß und stand erneut am Podest, nur geschlagen von der ehemaligen Profiathletin aus Ungan, die auch schon in Fürstenfeld den Sieg holte.

 

Die tolle Organisation, eine super Stimmung entlang der Strecke und ein 150.- Euro Gutschein als Prämie für Babsi für ein Trainingscamp in Kroatien waren die Plackerei auf jeden Fall Wert!

20.08.2017

Thermentriathlon Fürstenfeld

Nach dem Ironman Austria stand endlich wieder ein Triathlon am Plan, noch dazu einer unserer Lieblingsbewerbe über die olympische Distanz.

 

Obwohl wir beide in den 2 Wochen vor dem Bewerb durch eine Verkühlung nicht ganz fit waren und nur eingeschränkt trainieren konnten, fühlten wir uns in den Tagen davor immer besser und auch das Training lief bestens.

 

Voll motiviert checkten wir also bei relativ kühlen Temperaturen um die 17 Grad und wolkenverhangenem Himmel unser Equipment in der Wechselzone ein. Ein kurzes Aufwärmprogramm, dann die Rennbesprechung und um Punkt 10:00 Uhr ging es für mich in der ersten Welle los.

 

Ich fühlte mich von Beginn weg richtig gut und führte, nachdem ich den Kontakt zu den beiden Spitzengruppen verloren hatte, bis auf die letzten 400m eine große Gruppe an. Dann wurde ich von 2 Athleten überholt, wir zogen das Tempo nochmal an, verloren den Rest der Gruppe und stiegen gemeinsam aus dem Wasser. Der Wechsel verlief reibungslos, allerdings war einer der Athleten sehr schnell und schon weg, als ich auf die Radstrecke ging. Der andere konnte mir nicht lange folgen und so musste ich alleine Tempo machen. Die Beine waren sehr gut und ich drückte was an Watt möglich war. Als mich nach einem der Anstiege ein Athlet überholte, blieb ich dran und wir fuhren die erste Runde zusammen fertig. In der zweiten Runde verlor ich ihn aber an demselben Anstieg leider wieder und musste daher weiter alleine gegen die Uhr kämpfen. Das gelang mir auch sehr gut und mit einem Schnitt von knapp 36 Km/h kam ich nach 46km zurück nach T2.

 

Das Laufen fühlte sich diesmal sofort sehr gut an. Am letzten Kilometer lief ich dann auf meinen kurzzeitgen Radpartner auf, überholte ihn und konnte mich bis in`s Ziel seiner Attacken erwehren. Da er in meiner AK war, wurde es am Ende Platz 4 aber wichtiger für mich sind die deutlichen Verbesserungen in allen Disziplinen gegenüber dem Vorjahr!

 

Babsi startete 20 Minuten nach mir und stieg nach einer Bombenschwimmzeit als Dritte Dame hinter einer ehemaligen Olympiastarterein aus Ungarn und der gewohnt starken Lilli Seebacher aus dem Wasser. Am Rad lief es gut, leider bekam sie aber durch eine kleine Unachtsamkeit ohne Verwarnung eine Zeitstrafe von 2 Minuten aufgebrummt. Sie konnte die dritte Position zwar nach Absitzen des Penalties noch auf die Laufstrecke bringen, die Viertplatzierte verließ aber nur 100m hinter ihr die Wechselzone. Es wurde ein harter Kampf bis zur Finishline aber mit einem tollen Laufsplit von 40 Minuten konnte sie sich den Podestplatz doch noch sichern!

06.08.2017

Magdalensberg Sprint

Am Tag nach dem Aquathlon stand für mich ein Bewerb der etwas anderen Art am Programm: ein Radrennen vom Domplatz in Maria Saal über Arndorf zum Gipfelhaus des Magdalensbergs - die 14km mit über 600Hm versprachen eine besondere Laktatparty zu werden.

 

Um 09:00 Uhr ging es neutralisiert los, nach 2km wurde das Feld freigegeben. Ich musste auf der hügeligen Strecke der Ottmanacher Landesstraße von Anfang an weit über meine Wattvorgaben gehen, um einigermaßen mit dem Feld mithalten zu können. Beim letzten Anstieg, bevor es zur Magdalensberger Landesstraße hinauf ging, musste ich reißen lassen und fuhr ab da alleine. Einen hartnäckigen Verfolger, der kurz vor dem Reitstall auf mich auffuhr, konnte ich abschütteln. Wenig später sah ich meinen Coach auf der Strecke, der mich zusätzlich motivierte.

 

Nach den Ausgrabungen beginnt der letzte Kilometer bis zum Ziel und der hat es wirklich in sich. 14% Steigung fast durchgehend ließen bei mir die Sicherungen durchbrennen, mit letzter Kraft schaffte ich es über die Zeitnehmungsmatte.

 

Ein wirklich hartes und ehrliches Rennen, gut organisiert in einer wunderschönen Umgebung - nächstes Jahr definitiv wieder ein Fixpunkt im Rennkalender!

05.08.2017

Aquathlon Ferlach

Auch heuer wieder waren wir am idyllischen Ressnigteich beim Aquathlon über 750m Schwimmen und 5km Laufen am Start. Das erste Mal nach dem Ironman bei einem Wettkampf im Wasser zu sein, versprach spannend zu werden.

 

Heisses Sommerwetter um die 32 Grad verspachen den kleinen Badeteich zum Kochen zu bringen, als für mich um 11:30 der Startschuss fiel. Ich fühlte mich von Anfang an gut und konnte meine Pace bis zum Schluß halten, nach 13min37sek war der erste Teil erledigt. Rein in die Laufschuhe und raus auf den rundkurs um den Teich, der 3x zu absolvieren war. Auch hier ging es ganz gut, etwas Tempohärte fehlt mir aber noch. Nach etwas über 21 Minuten war ich sehr zufrieden im Ziel.

 

Babsi startete 15 Minuten nach mir, kam als Vierte aus dem Wasser, holte die zwei Damen vor ihr relativ mühelos ein und war nur 30 Sekunden nach der Siegerin im Ziel, die fast 3 Minuten schneller geschwommen war als der Rest des Feldes. Auf jeden Fall ein Erfolg auf der ganzen Linie!

28.07.2017

Citylauf Villach

Nach einiger Zeit Pause trainieren wir nun seit 2 Wochen wieder regelmäßig. Kurzentschlossen haben wir uns für den 5,8km langen Lauf in der Draustadt angemeldet, auch um wieder ein bisschen Tempohärte zu bekommen.

 

Die Strecke dort ist sehr anspruchsvoll, es sind 3 1/2 Runden zu absolvieren und der Anstieg über den Hauptplatz muss 4x überwunden werden. Wir beiden standen dem Lauf mit gemischten Gefühlen gegenüber, die Erinnerungen der letzten Male waren nicht ganz so positiv - es hatte einfach irre weh getan!

 

Doch einige Jahre später sollte es dann doch besser laufen und so war es auch. Bei bewölktem Himmel und nicht ganz so heißen Temperaturen um die 28 Grad, starteten wir in der, wegen dem Villacher Kirchtag bereits festlich geschmückten Stadt, vorne weg und das erste Mal Richtung Hauptplatz. Der Km 1 weit unter 4 Minuten war dann doch etwas zu optimistisch und wir beide nahmen etwas Tempo raus. Runde 2 lief gut, Runde 3 wurde dann richtig hart, ich wollte unter den Schnitt unter 4min halten und musste auf den letzten Metern nochmal Gas geben. Das Pacing war aber von Anfang an gut getroffen und so ging der Plan auch auf.

 

Babsi bekam leider Probleme mit dem Magen und musste den Inhalt desselben bei Km 5 los werden - die Banane eine Stunde vor dem Start bekam ihr nicht gut. Das war aber weiter kein Problem, mit einer Pace von mit 4:10min/Km war es am Ende für sie ein sehr erfolgreicher Lauf!

 

Ausklingen ließen wir den Abend bei einem kühlen Getränk mit Freunden - so kann es weiter gehen!

02.07.2017

IRONMAN Austria

Lange und hart war die Vorbereitung für den Tag X und wir waren sehr zuversichtlich, an diesem Tag die Form unseres (bisherigen Triathlon-) Leben zu haben. Beide wollten wir die 10h Marke knacken und haben für dieses Ziel in den Monaten davor alles gegeben. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...

 

Die beiden Taperingwochen waren gut, wir waren müde, vor allem die Beine, aber das soll ja so sein. In den Tagen vor vor dem Bewerb war viel los, viel zu organisieren und die letzten Vornereitungen zu treffen. Auch gingen die Temperaturen zurück, am Renntag sollte es um die 20 Grad haben, perfektes Wetter also. Am Samstag checkten wir die Räder und das Equipment in der Wechselzone ein, verinnerlichten uns die Wege und gingen früh in`s Bett.

 

Die Nacht war kurz und unruhig, nichts desto trotz fühlten wir uns am Rennmorgen gut. Um kurz nach 5 Uhr dann nochmal in die Wechselzone rein, alles kontrollieren, die flüssige Nahrung und Getränke am Bike verstauen und dann ging es Richtung Start. Ein kurzes Aufwärmprogramm, Neo an und aufstellen in den Startblocks.

 

Als für uns der Startschuß fiel und wir uns in den Wörthersee stürzten, war für Babsi gleich klar: es ist nicht so wie es sein sollte. Mit einer Schwimmzeit von 01h04min zwar sehr gut unterwegs, aber das angepeilte Ziel von einer Stunde wurde doch klar verfehlt. Ich war nach 2km genau auf Kurs um mit einer Zeit um 01h03 aus dem Wasser zu kommen, die letzten 1,8km habe ich dann aber komplett versemmelt, erst nach 01h und 8min ging es nach T1.

 

Am Rad fühlte sich Babsi gar nicht gut, als ich bei Km 55 auf sie auffuhr, zeigte Ihre Körpersprache mehr als deutlich, wie es ihr ging. Ich fühlte mich Anfangs recht gut am Rad, konnte Druck machen und beendet die erste Runde genau im Soll nach 2h30min. Am Anfang der zweiten Runde merkte ich aber gleich, dass ich die Watt nicht halten werde können, ohne mich komplett abzuschiessen. Die zweiten 90km nahm ich also Tempo weg und kam nach 2h10 nach T2. Babsi finishte den Radsplit nach 5h25min trotz der Probleme, war aber menatl total ausgelaugt, da sie sich fast die ganzen 180km motivieren musste, nicht aufzuhören. Die Hoffnung bei uns beiden lag nun darin, einen guten Laufsplit hinlegen zu können.

 

Doch auch diese Hoffnung zerschlug sich schnell - bei mir früher, bei Babsi etwas später. Zeitweise kam sie nämlich bis auf 6 Minuten an mich heran und war Zweitplatzierte in ihrer AK, was sie immer wieder motivierte, dran zu bleiben. Ich konnte die angepeilte Pace von knapp unter 5 Minuten/Km nur kurze Zeit halten, nach einer Stunde begannen schon die Schmerzen in den Beinen, die mich auf den restlichen Kilometern wirklich mehr und mehr  zermürbten.

 

Lange Rede kurzer Sinn: beide am Ende des Tages gesund, das ja immer noch das Wichtigste ist, aber Babsi musste das Rennen bei KM 35 beenden, es ging einfach keinen Meter mehr vorwärts. Ich kämpfte mich nur Dank des großartigen Publikums und meiner Freunde, die wirklich alles gaben um uns entlang der Strecke zu pushen, nach 10h18min irgendwie in`s Ziel.

 

Somit geht es jetzt in die Sommerpause - neue Energie tanken, Abstand bekommen und die Geschehnisse analysieren. Danach wird vieles anders werden und doch alles neu!

12.06.2017

Altstadtlauf und Wörthersee Triathlon 2575

Als letzte Vorbereitung für den Ironman Austria in 3 Wochen wollten wir noch etwas an der Tempohärte arbeiten und haben uns daher entschlossen, beim Altstadtlauf in Klagenfurt über 5km und beim Sprint Triathlon in Pörtschach trotz einer intensiven Belastungswoche mit über 20 Stunden Training, nochmal richtig Gas zu geben.

Beide Wettkämpfe inkl. der darauffolgenden Trainingseinheiten liefen hervorragend für uns und stimmen uns zuversichtlich, dass wir uns am 2. Juli von der Startlinie weg topfit in die Fluten des Wörthersees stürzen werden!

27.05.2017

Linz Triathlon

Es war heiss an diesem Tag. So wie auch im Vorjahr, das erste Mal so richtig heiss. Beim Start um 12:00 Uhr waren es bereits 25 Grad. Obwohl wir damit gerechnet hatten und uns so gut es ging darauf vorbereiteten, war es auch heuer wieder einfach nur brutal.

 

Aber der Reihe nach: weil die Staatsmeisterschaften über die Double Olympic Distance ausgetragen wurde, war das Rennen bereits Wochen zuvor ausverkauft. 1.300 Athleten tummelten sich das ganze Wochenende über am Gelände rund um den Pleschingersee und gingen über die verschiendenen Distanzen an den Start.

 

Als der Startschuss für uns erfolgt, fühlen sich die ersten 300m im Wasser für mich wirklich gut an und wir schwimmen Seite an Seite. Doch dann kommt eine Gruppe und trennt uns. Von da weg ist es für mich nur mehr ein Martyrium - Dränglerei, Schläge, Tauchversuche, alles  dabei, meine Zeit dementsprechend. Für Babsi läuft es besser, sie kann ihr Tempo bis zum Schluß durchziehen.

 

Am Rad fahre ich bei Km 15 auf sie auf, ein Stück bleibt Babsi dabei, im nächsten Anstieg fährt sie aber ihr Tempo und wir verlieren uns. Ich fühle mich ab Km 30 dann auch recht gut am Rad und fahre die vorgegebenen Watt. Nach den ersten 45km Rundenzeit Check - die Zeit leider enttäuschend und auf die Minute gleich wie im Vorjahr. Das bleibt dann auch so bis zum Ende der 90km, aber diesmal will ich wenigstens wirklich schnell drauflaufen.

Babsi kann ihr angestrebtes Tempo bis zum Schluß fahren und wechselt nur 4 Minuten nach mir in die Laufschuhe.

 

Doch dann beginnt für uns beide das große Sterben, ich kenne das ja schon aus dem Vorjahr. Die geplante Pace anlaufen, gleich gemerkt, das geht nicht, rausnehmen, geht auch nicht, nochmal rausnehmen, irgendwie versuchen, wenigstens diese Tempo zu halten. Seitenstechen, Magenschmerzen, keine Kraft. Babsi läuft bei Km 9 auf mich auf, ich will aufhören, sie motiviert mich weiter zu machen. Ich bleibe auf Sichtweite, bei Km 15 wird sie langsamer, ich hole sie ein. Sie weint fast vor Schmerzen, will aufhören. Jetzt motiviere ich sie, wir laufen gemeinsam weiter, bringen es nach 05:10:17 Stunden irgendwie in`s Ziel, Hand in Hand...

 

Was genau schief gelaufen ist, analysieren wir gerade, dann gilt es das Training in den letzten Wochen vor dem Ironman anzupassen und in der heissen Phase noch einmal alles zu geben!

06.05.2017

Sprint Großsteinbach

Nach einer Zahn OP und der darauf folgenden Verkühlung war für mich der Start bei der letzten Austragung des Sprint Triathlon in der Oststeiermark leider kein Thema. Babsi war dafür um so mehr motiviert und wir freuten uns beide schon sehr auf das Rennen.

 

Das Wetter spielte an diesem Tag auch mit, blauer Himmel und frühlingshafte Temperaturen um die 20 Grad machten die wie immer super organisierte Veranstaltung von Andi Fuchs und seinem Verein dertriathlon.com perfekt.

 

16 Grad hatte der Badeteich und um Punkt 14:00 uhr ging es los. Babsi war beim Schwimmen schon vorne dabei und kam als fünfte Dame aus dem Wasser, 1 Minute schneller als im Vorjahr.

Am Rad verbesserte sie sich ebenfalls um über eine Minute und konnte die Position halten - fast zeitgleich kam sie mit den beiden anderen Damen nach T2.

Leider wollten danach die Beine aus unerfindlichem Grund nicht mehr wirklich und so wurde aus dem anvisierten Overall Stockerplatz ein dritter Platz in der AK.

 

Nichts desto trotz ein tolles Rennen und eine sehr gute Vorbereitung für die Staatsmeisterschaften in Linz Ende Mai!

 

23.04.2017

Vienna City Marathon

Im Rahmen des VCM wurden auch die österreichischen Staatsmeisterschaften über 10km ausgetragen, für die Babsi gemeldet war und natürlich am Sonntag der Halbmarathon, wo ich am Start stand.

 

Das Wetter war ziemlich bescheiden - neben der Kälte wechselten sich starker Wind, Regen, Sonne und Graupelschauer fast minütlich ab und machten das Laufen nicht gerade zum Genuß.

Beide waren wir leider auch nicht ganz so fit wie gehofft an der Startlinie, dementsprechend blieben dann auch die Zeiten unter den Erwartungen: 00:42:48 Minuten lief Babsi und 01:30:28 Stunden benötigte ich für den Halbmarathon.

 

Nichts desto trotz hatten wir eine gute Zeit und  es war ein weiterer Schritt für uns am Weg zum Saisonhöhepunkt am 2. Juli!

Trainingslager Medulin

Um unserer Form den letzten Feinschliff vor dem Saisonbeginn zu geben, haben wir 9 Tage im schönen Istrien verbracht, um in der Karwoche gemeinsam mit dem HSV und anderen Triathlon Vereinen anständig Meter und vor allem auch Höhenmeter zu machen.

 

Das Hotel, in dem wir untergebracht waren, eignete sich dafür hervorragend - tolles Essen, freundliches Personal, schöne Zimmer und ein 25 Meter Salzwasserbecken ließen (fast) keine Wünsche offen. Nur der Wunsch nach mehr Ruhe wurde nicht erfülllt - in dem mit 1.500 Zimmern voll belegten Hotel herrschte meist ein Lärmpegel wie auf einer Baustelle...

 

Nichts desto trotz haben wir qualitativ so hochwertig trainiert wie noch nie: in 40 Stunden wurden über 800km mit 9.000 Höhenmetern am Rad, 65km laufend und über 11km schwimmend zurückgelegt. Das Wetter war in dieser Woche einfach perfekt, 18 bis 20 Grad und blauer Himmel machten die Anstrengungen (fast immer) zum Genuss!

26.03.2017

Sorger Halbmarathon

Die Wettkampfsaison hat für uns mit dem Lauf in Graz nun begonnen und wir waren sehr gespannt darauf, ob sich die Trainingserfolge der letzten Wochen auch im Wettkampf zeigen würden. Die letzte Zeit war sehr intensiv, arbeits- wie auch trainingstechnisch, aber wir waren sehr zuversichtlich, gute Leistungen abrufen zu können.

 

Etwas müde durch die Zeitumstellung ging es frühmorgens auf Richtung Graz, um die Startnummern abzuholen und mit Freunden noch eine Kleinigkeit zu frühstücken.

 

Intensives Aufwärmen vor dem Start, der bei recht kühlen Temperaturen und etwas Wind um 11:00 Uhr erfolgen sollte, brachte uns auf Betriebstemperatur. Dann rein in den Startblock und ein paar Minuten später ging`s für rund 1.500 Starter über 7.1, 14.3 und 21.1 Kilometer los.

 

Babsi startete über die lange Distanz, da hier ja auch die Staatsmeisterschaften ausgetragen wurden, ich nahm die die 14 Kilomter in Angriff. Die erste Runde verging für uns beide wie im Flug, eine tolle Streckenführung macht den Lauf wirklich zu einem Erlebnis. In Runde 2 kam dann die Sonne hervor aber auch der Wind wurde etwas stärker. Ich versuchte meine angestrebte Pace von unter 4 Minuten zu halten, während Babsi jede Runde etwas schneller laufen wollte. Uns beiden ging die Rechnung voll auf und nach 00:56:30 Minuten bzw. 01:32:23 Stunden brachten wir beide ein für uns wirklich tolles Ergebnis in`s Ziel!

 

Da wir die Räder mitgenommen hatten, wurde danach bei Traumwetter noch geradelt um die Beine locker zu machen, alles in allem ein perfekter erster Wettkampf Tag!

 

 

Vorbereitungen Ironman Austria

Nachdem das Training rund um Weihnachten etwas durch Krankheit eingeschränkt war. läuft es jetzt wieder rund und wir sind voll im Plan.

 

Vor allem beim Schwimmen hat sich einiges getan, zusätzliche Einheiten, viel Stabi mit Kraftübungen und das Schwimmtrainingslager in Lignano im Dezember bringen endlich die erhofften Resultate.

 

Die Anmeldung für unseren ersten Wettkampf ist auch schon erledigt - Ende März startet Babsi bei den Staatsmeisterschaften über Halbmarathon Distanz in Graz und ich laufe dort die 14km Strecke.

 

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